DATENSCHUTZHINWEISE FÜR MANDANTEN VON
DR. OLIVER HUTMACHER

Am 25.05.2018 wur­de die Daten­schutz-Grund­ver­ord­nung in Deutsch­land wirk­sam. Die­se sieht erwei­ter­te Infor­ma­ti­ons­ver­pflich­tun­gen vor. Daher infor­mie­re ich Sie – in Erfül­lung der neu­en recht­li­chen Vor­schrif­ten – über die von mir durch­ge­führ­ten Datenverarbeitungen.

1. Wer ist für die Daten­ver­ar­bei­tung ver­ant­wort­lich und an wen kön­nen Sie sich wen­den?
Dr. Oli­ver Hut­ma­cher, Frie­den­stra­ße 87, 75173 Pforz­heim,
Fon: +49 7231 4184 996, Fax: +49 7231 4184 998, Mail: info@rahut.de

2. Wel­che Quel­len und Daten nut­ze ich?
Ich ver­ar­bei­te per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten, die ich im Rah­men des Man­dats­ver­hält­nis­ses bzw. des­sen Anbah­nung von Ihnen oder ande­ren Betrof­fe­nen erhal­te. Zudem ver­ar­bei­te ich — soweit für die Erbrin­gung unse­rer Dienst­leis­tung erfor­der­lich — per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten, die ich aus öffent­lich zugäng­li­chen Quel­len (z.B. Schuld­ner­ver­zeich­nis­se, Grund­bü­cher, Han­dels- und Ver­eins­re­gis­ter, Pres­se, Inter­net) zuläs­si­ger­wei­se gewin­ne oder die mir von sons­ti­gen Drit­ten berech­tigt über­mit­telt werden.

Wenn Sie mich man­da­tie­ren, erhe­be ich fol­gen­de Informationen:

• Anre­de, Vor­na­me, Nach­na­me,
• eine gül­ti­ge E‑Mail-Adres­se,
• Anschrift,
• Tele­fon­num­mer (Fest­netz und/oder Mobil­funk), ggf. Fax­num­mer
• Infor­ma­tio­nen, die für die Gel­tend­ma­chung und Ver­tei­di­gung Ihrer Rech­te im Rah­men des Man­dats not­wen­dig sind.

3. Wofür ver­ar­bei­te ich Ihre Daten (Zweck der Ver­ar­bei­tung) und auf wel­cher Rechts­grund­la­ge?
Ich ver­ar­bei­te per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten im Ein­klang mit den Bestim­mun­gen der EU-Daten­schutz­grund­ver­ord­nung (DSGVO) und dem Bun­des­da­ten­schutz­ge­setz (BDSG).

a. zur Erfül­lung von ver­trag­li­chen Pflich­ten (Art. 6 Abs. 1 b DSGVO)
Die Daten­ver­ar­bei­tung erfolgt auf Ihre Anfra­ge hin und ist nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO zu den genann­ten Zwe­cken für die ange­mes­se­ne Bear­bei­tung des Man­dats und für die beid­sei­ti­ge Erfül­lung von Ver­pflich­tun­gen aus dem Man­dats­ver­trag erforderlich.

Die Erhe­bung der Daten erfolgt,
• um Sie als mei­nen Man­dan­ten iden­ti­fi­zie­ren zu kön­nen;
• um Sie ange­mes­sen anwalt­lich bera­ten und ver­tre­ten zu kön­nen;
• zur Kor­re­spon­denz mit Ihnen;
• zur Rech­nungs­stel­lung und ggf. For­de­rungs­ver­fol­gung;
• zur Abwick­lung von evtl. vor­lie­gen­den Haf­tungs­an­sprü­chen sowie der Gel­tend­ma­chung etwai­ger Ansprü­che gegen Sie.

b. auf­grund gesetz­li­cher Vor­ga­ben (Art. 6 Abs. 1 c DSGVO) oder im öffent­li­chen Inter­es­se (Art. 6 Abs. 1 e DSGVO)
Zudem unter­lie­ge ich als Kanz­lei diver­sen recht­li­chen Ver­pflich­tun­gen (z.B. Steu­er­ge­set­ze). Zu den Zwe­cken der Ver­ar­bei­tung gehö­ren unter ande­rem die Erfül­lung steu­er­recht­li­cher Mel­de­pflich­ten sowie die Bewer­tung und Steue­rung von Risi­ken inner­halb mei­ner Kanzlei.

c. auf­grund Ihrer Ein­wil­li­gung (Art. 6 Abs. 1 a DSGVO)
Soweit Sie mir eine Ein­wil­li­gung zur Ver­ar­bei­tung von per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten für bestimm­te Zwe­cke erteilt haben, ist die Recht­mä­ßig­keit die­ser Ver­ar­bei­tung auf Basis Ihrer Ein­wil­li­gung gege­ben.
Eine erteil­te Ein­wil­li­gung kann jeder­zeit wider­ru­fen wer­den. Dies gilt auch für den Wider­ruf von Ein­wil­li­gungs­er­klä­run­gen, die vor der Gel­tung der DSGVO, also vor dem 25. Mai 2018, mir gegen­über erteilt wor­den sind. Der Wider­ruf einer Ein­wil­li­gung wirkt erst für die Zukunft und berührt nicht die Recht­mä­ßig­keit der bis zum Wider­ruf ver­ar­bei­te­ten Daten.

d. im Rah­men der Inter­es­sen­ab­wä­gung (Art. 6 Abs. 1 f DSGVO)
Soweit erfor­der­lich ver­ar­bei­te ich Ihre Daten über die eigent­li­che Erfül­lung des Ver­tra­ges hin­aus zur Wah­rung berech­tig­ter Inter­es­sen von mir oder Drit­ten. Bei­spie­le sind:
• Kommt es wäh­rend des Bewer­bungs­ver­hält­nis­ses/-ver­fah­rens oder nach Been­di­gung zu einer gericht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung, wer­den die für die zweck­ent­spre­chen­de Rechts­ver­fol­gung not­wen­di­gen Daten an Rechts­ver­tre­ter und Gerich­te über­mit­telt.
• Gewähr­leis­tung der IT-Sicher­heit und des IT-Betriebs,
• Ver­hin­de­rung und Auf­klä­rung von Straf­ta­ten,
• Maß­nah­men zur Gebäu­de- und Anla­gen­si­cher­heit (z.B. Zutritts­kon­trol­len),
• Maß­nah­men zur Sicher­stel­lung des Haus­rechts, Maß­nah­men zur Geschäfts­steue­rung und Wei­ter­ent­wick­lung von Dienst­leis­tun­gen und Pro­duk­ten, Risi­ko­steue­rung in unse­rer Kanzlei.

4. Wer bekommt Ihre Daten?
Inner­halb mei­ner Kanz­lei erhal­ten die­je­ni­gen Stel­len Zugriff auf Ihre Daten, die die­se zur Erfül­lung mei­ner ver­trag­li­chen und gesetz­li­chen Pflich­ten brau­chen. Auch von mir ein­ge­setz­te Dienst­leis­ter und Erfül­lungs­ge­hil­fen kön­nen zu die­sen Zwe­cken Daten erhal­ten.
Per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten über mei­ne Man­dan­ten gebe ich grund­sätz­lich nicht wei­ter, es sei denn, dass gesetz­li­che Bestim­mun­gen dies gebie­ten oder mein Man­dant ein­ge­wil­ligt hat. Unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen kön­nen Emp­fän­ger per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten z.B. sein:

• Öffent­li­che Stel­len und Insti­tu­tio­nen,
• Dienst­leis­ter, die ich im Rah­men von Auf­trags­ver­ar­bei­tungs­ver­hält­nis­sen her­an­zie­he (wie etwa Per­so­nal­ver­mitt­lungs­agen­tu­ren).
Wei­te­re Daten­emp­fän­ger kön­nen die­je­ni­gen Stel­len sein, für die Sie mir Ihre Ein­wil­li­gung zur Daten­über­mitt­lung erteilt oder Ein­wil­li­gung befreit haben oder an die ich auf­grund einer Inter­es­sen­ab­wä­gung befugt bin, per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten zu übermitteln.

5. Wer­den Daten in ein Dritt­land oder an eine inter­na­tio­na­le Orga­ni­sa­ti­on über­mit­telt?
Ihre Daten wer­den zumin­dest zum Teil auch außer­halb der EU bzw. des EWR ver­ar­bei­tet: Im Zusam­men­hang mit der Bear­bei­tung und Durch­füh­rung Ihres Man­dats wer­den mög­li­cher­wei­se per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten in ein Dritt­land über­mit­telt.
Eine Daten­über­mitt­lung an Stel­len in Staa­ten außer­halb der Euro­päi­schen Uni­on (soge­nann­te Dritt­staa­ten) fin­det statt, soweit
• es zur Erfül­lung des Man­dats­ver­hält­nis­ses erfor­der­lich ist,
• es gesetz­lich vor­ge­schrie­ben ist oder
• Sie mir Ihre Ein­wil­li­gung erteilt haben.

6. Wie lan­ge wer­den Ihre Daten gespei­chert?
Die für die Man­da­tie­rung von mir erho­be­nen per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten wer­den bis zum Ablauf der gesetz­li­chen Auf­be­wah­rungs­pflicht für Anwäl­te (6 Jah­re nach Ablauf des Kalen­der­jah­res, in dem das Man­dat been­det wur­de,) gespei­chert und danach gelöscht, es sei denn, deren – befris­te­te – Wei­ter­ver­ar­bei­tung ist erfor­der­lich zu fol­gen­den Zwe­cken:
• Erfül­lung han­dels- und steu­er­recht­li­cher Auf­be­wah­rungs­pflich­ten, die sich z.B. erge­ben kön­nen aus: Han­dels­ge­setz­buch (HGB), Abga­ben­ord­nung (AO), Straf­ge­setz­buch (StGB). Die dort vor­ge­ge­be­nen Fris­ten zur Auf­be­wah­rung bzw. Doku­men­ta­ti­on betra­gen in der Regel sechs bis zehn Jah­re.
• Erhal­tung von Beweis­mit­teln im Rah­men der gesetz­li­chen Ver­jäh­rungs­vor­schrif­ten. Nach den §§ 195 ff des Bür­ger­li­chen Gesetz­bu­ches (BGB) kön­nen die­se Ver­jäh­rungs­fris­ten bis zu 30 Jah­re betra­gen, wobei die regel­mä­ßi­ge Ver­jäh­rungs­frist 3 Jah­re beträgt
• Sie haben in eine dar­über hin­aus­ge­hen­de Spei­che­rung nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO eingewilligt.

7. Wel­che Daten­schutz­rech­te haben Sie?
Sie haben das Recht:
• gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO Ihre ein­mal erteil­te Ein­wil­li­gung jeder­zeit gegen­über mir zu wider­ru­fen. Dies hat zur Fol­ge, dass ich die Daten­ver­ar­bei­tung, die auf die­ser Ein­wil­li­gung beruh­te, für die Zukunft nicht mehr fort­füh­ren darf;
• gemäß Art. 15 DSGVO Aus­kunft über Ihre von uns ver­ar­bei­te­ten per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten zu ver­lan­gen. Ins­be­son­de­re kön­nen Sie Aus­kunft über die Ver­ar­bei­tungs­zwe­cke, die Kate­go­rie der per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten, die Kate­go­rien von Emp­fän­gern, gegen­über denen Ihre Daten offen­ge­legt wur­den oder wer­den, die geplan­te Spei­cher­dau­er, das Bestehen eines Rechts auf Berich­ti­gung, Löschung, Ein­schrän­kung der Ver­ar­bei­tung oder Wider­spruch, das Bestehen eines Beschwer­de­rechts, die Her­kunft Ihrer Daten, sofern die­se nicht bei mir erho­ben wur­de, sowie über das Bestehen einer auto­ma­ti­sier­ten Ent­schei­dungs­fin­dung ein­schließ­lich Pro­filing und ggf. aus­sa­ge­kräf­ti­gen Infor­ma­tio­nen zu deren Ein­zel­hei­ten ver­lan­gen;
• gemäß Art. 16 DSGVO unver­züg­lich die Berich­ti­gung unrich­ti­ger oder Ver­voll­stän­di­gung Ihrer bei mir gespei­cher­ten per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten zu ver­lan­gen;
• gemäß Art. 17 DSGVO die Löschung Ihrer bei mir gespei­cher­ten per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten zu ver­lan­gen, soweit nicht die Ver­ar­bei­tung zur Aus­übung des Rechts auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung und Infor­ma­ti­on, zur Erfül­lung einer recht­li­chen Ver­pflich­tung, aus Grün­den des öffent­li­chen Inter­es­ses oder zur Gel­tend­ma­chung, Aus­übung oder Ver­tei­di­gung von Rechts­an­sprü­chen erfor­der­lich ist;
• gemäß Art. 18 DSGVO die Ein­schrän­kung der Ver­ar­bei­tung Ihrer per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten zu ver­lan­gen, soweit die Rich­tig­keit der Daten von Ihnen bestrit­ten wird, die Ver­ar­bei­tung unrecht­mä­ßig ist, Sie aber deren Löschung ableh­nen und ich die Daten nicht mehr benö­ti­gen, Sie jedoch die­se zur Gel­tend­ma­chung, Aus­übung oder Ver­tei­di­gung von Rechts­an­sprü­chen benö­ti­gen oder Sie gemäß Art. 21 DSGVO Wider­spruch gegen die Ver­ar­bei­tung ein­ge­legt haben;
• gemäß Art. 20 DSGVO Ihre per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten, die Sie mir bereit­ge­stellt haben, in einem struk­tu­rier­ten, gän­gi­gen und maschi­nen­le­se­ba­ren For­mat zu erhal­ten oder die Über­mitt­lung an einen ande­ren Ver­ant­wort­li­chen zu ver­lan­gen und
• gemäß Art. 77 DSGVO sich bei einer Auf­sichts­be­hör­de zu beschwe­ren. In der Regel kön­nen Sie sich hier­für an die Auf­sichts­be­hör­de Ihres übli­chen Auf­ent­halts­or­tes oder Arbeits­plat­zes oder mei­nes Kanz­lei­sit­zes wenden.

Infor­ma­tio­nen über Ihr Wider­spruchs­recht nach Arti­kel 21 DSGVO

Ein­zel­fall­be­zo­ge­nes Widerspruchsrecht

Sie haben das Recht, aus Grün­den, die sich aus Ihrer beson­de­ren Situa­ti­on erge­ben, jeder­zeit gegen die Ver­ar­bei­tung Sie betref­fen­der per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten, die auf­grund von Arti­kel 6 Absatz 1 Buch­sta­be e DSGVO (Daten­ver­ar­bei­tung im öffent­li­chen Inter­es­se) und Arti­kel 6 Absatz 1 Buch­sta­be f DSGVO (Daten­ver­ar­bei­tung auf der Grund­la­ge einer Inter­es­sen­ab­wä­gung) erfolgt, Wider­spruch ein­zu­le­gen. Legen Sie Wider­spruch ein, wer­de ich Ihre per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten nicht mehr ver­ar­bei­ten, es sei denn, ich kann zwin­gen­de berech­tig­te Grün­de für die Ver­ar­bei­tung nach­wei­sen, die Ihre Inter­es­sen, Rech­te und Frei­hei­ten über­wie­gen, oder die Ver­ar­bei­tung dient der Gel­tend­ma­chung, Aus­übung oder Ver­tei­di­gung von Rechtsansprüchen.

Emp­fän­ger eines Widerspruchs

Der Wider­spruch kann form­frei mit dem Betreff „Wider­spruch” unter Anga­be Ihres Namens, Ihrer Adres­se und Ihres Geburts­da­tums erfol­gen und soll­te gerich­tet wer­den an:

Dr. Oli­ver Hut­ma­cher,
Am Hohen Mark­stein 3, 75177 Pforz­heim
Mail: info@rahut.de